Zuwendung im Gesundheitswesen spart Zeit

Zuwendung im Gesundheitswesen spart Zeit

Zuwendung im Gesundheitswesen spart Zeit

In den sozialen Berufen geistert ein riesiges Missverständnis umher: Helfer müssen sich von ihren Klienten und Patienten abgrenzen. Daraus folgt, dass es schon beinahe verpönt zu sein scheint, Nähe oder Mitgefühl sichtbar werden zu lassen.

Zeitersparnis durch emotionale Zuwendung

In allen medizinischen Berufen wird von Überlastung geklagt. Es gibt zu viel Arbeit für zu wenig Personal. Was hauptsächlich zählt ist Kompetenz, moderne Geräte und Ausrüstung. Die Gesellschaft und auch die Krankenkassen sind vornehmlich auf wissenschaftlich Erklärbares fixiert. Dies ist ohne Zweifel eine Medaille der Chancen und Möglichkeiten auf Heilung.

Was jedoch immer wieder vergessen wird ist der Mensch. Genauso wie in jeder anderen Branche gehen hier Menschen mit Menschen um. Wo jedoch ist der Raum im medizinischen Umfeld um Mensch sein zu dürfen? Häufig höre ich in meiner langjährigen Tätigkeit Patienten, Ärzte und Pfleger gleichermaßen darüber klagen, dass sie gerne mehr Zeit hätten für Zuwendung, dass der administrative Aufwand jedoch genau diese Zeit auffrisst.

Die Wahrheit ist aber oft, dass die Zeit da wäre, dass die unterschiedlichen Berufsgruppen jedoch verlernt oder erst gar nicht gelernt haben wie Zuwendung geht, bzw. welch großen Unterschied kleine Gesten des Mitgefühls im Alltag machen. Das kann zum Beispiel ein freundliches Lächeln sein, sich einen Moment an das Bett des Patienten setzen, einen Moment die Welt des Mitarbeiters teilen und aktiv zuhören oder auch den Patienten als Experten seines Lebens zu sehen und ihn in die Behandlungsplanung mit einzubeziehen. Mittlerweile ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass diese Momente der Zuwendung sogar Zeit sparen. Dies lässt sich sogar ganz einfach erklären: in dem Moment, in dem ich mir Zeit nehme, räume ich bei meinem Gegenüber Zweifel, Mißtrauen und Unverständnis aus und das Gegenüber kann sich dann lästiges Nachfragen sparen. Zudem  kommen verschiedene Berufsgruppen über das einfache Zuhören miteinander in Kontakt, können die Bedürfnisse des anderen besser verstehen, es entstehen innere Bilder, Wertschätzung für das Tun des anderen und so automatisch mehr Achtsamkeit und Respekt füreinander.

Diese Fähigkeiten lassen sich einfach und effektiv in Teamevents und Kommunikationstrainings mit und ohne Pferd erarbeiten.

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir erstellen ein individuelles Programm für Sie!

Ihre Claudia Ahl

Schreibe einen Kommentar